Gepostet am
25/4/2022

Instagram startet mit neuen Funktionen ins Jahr 2022

Während sich Instagram auf Videoinhalte und verbesserte Kommunikationstools konzentriert, hat die Plattform eine Reihe neuer Funktionen veröffentlicht, die sich mit verbesserten Live- und Stories-Funktionen und neuen Monetarisierungsmöglichkeiten auf Kreative konzentrieren.

Instagram-Seite auf einem Telefonbildschirm
Instagram-Seite auf einem Telefonbildschirm

Es war ein arbeitsreicher Jahresauftakt für Instagram. Die Plattform hat mehrere wichtige neue Funktionen veröffentlicht, die darauf abzielen, Kreative besser zu unterstützen und das Engagement der Nutzer zu fördern. Einige, wie die Einführung von Livestream-Moderatoren, sind eine Reaktion auf die Kritik, dass die Plattform zuweilen eine unfreundliche, unsichere Umgebung ist, insbesondere für jüngere Nutzer. Andere, wie die neuen Messaging-Funktionen, sollen die Wettbewerbsposition der Plattform in der so wichtigen Messaging-Arena verbessern, indem Creator-Abonnements direkt dazu dienen, Creators bei der Monetarisierung ihrer Aktivitäten zu unterstützen.  

1. Live-Moderatoren

Nach Facebook, YouTube und Twitch hat nun auch Instagram seine Live-Übertragungsfunktion um eine Moderatorenfunktion erweitert. Durch Antippen des Menüsymbols in der Kommentarleiste können Creators einen bestimmten Moderator für ihre Live-Übertragung oder einen von Instagram vorgeschlagenen Moderator auswählen. Moderatoren – allgemein als Mods bekannt – können nun unliebsame Kommentare melden, Zuschauer entfernen und Kommentare für bestimmte Streamer abschalten.

Da Instagram bestrebt ist, mehr Live-Schaffende anzuziehen, dürfte die Einführung von Moderatoren dazu beitragen, ihnen ein sichereres Arbeitsumfeld zu bieten. Da sich die Erwartungen der Nutzer an soziale Plattformen rasant entwickeln, müssen virale Ereignisse wie die sexuelle Belästigung der pakistanischen Schauspielerin Hania Amir während eines IG-Live-Streams um jeden Preis vermieden werden.

2. Abonnements

Instagram testet Creator-Abonnements für Lives und Stories. Die derzeit nur in den USA verfügbaren Abonnements ermöglichen es Creators, ihren Followern kostenpflichtigen Zugang zu exklusiven Stories und Live-Videos anzubieten. Abonnenten werden durch ein lilafarbenes Kronenabzeichen gekennzeichnet, so dass sie in Kommentaren leicht zu erkennen sind.

Die Preise für Abonnements reichen von 0,99 US-Dollar bis 99,99 US-Dollar pro Monat und sind ein großer Schritt nach vorne, wenn es darum geht, Inhalte zu monetarisieren. Dieser Schritt folgt auf die Einführung von Abonnements durch Facebook in Ein großer Schritt nach vorn, um Inhalte zu monetarisieren. Die Preise für Abonnements reichen von 0,99 bis 99,99 US-Dollar pro Monat. Der Schritt folgt auf die Einführung von Abonnements durch Facebook im Jahr 2020 und auf die Tatsache, dass TikTok das Konzept ebenfalls testet.

3. Supersync für Stories und Reels

Mit Supersync können Creators mehrere Medien – Bilder und Videos – und einen Song hochladen und sie in einem Reels– oder Stories-Post automatisch im Takt der Musik synchronisieren. Bei der Auswahl von Supersync können Nutzer entweder einen eigenen Song oder einen von der App automatisch angebotenen auswählen. Supersynch passt die Länge des Videos an den Song an, was sich gut anhört, aber auch bedeutet, dass man das Highlight des Videos nicht manuell auswählen kann. Obwohl Supersynch noch nicht über eine Funktion zum automatischen Auffinden des Videohighlights verfügt, könnte es für Amateur-Videobearbeiter ein entscheidender Faktor sein, und langfristig das Aussterben zusätzlicher Videobearbeitungstools beschleunigen.

4. Messaging-Upgrades

Laut Adam Mosseri, dem CEO von Instagram, hat sich das Messaging zur wichtigsten Methode entwickelt, mit der Menschen online in Kontakt treten. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen eine Reihe von Messaging-Funktionen zu seinem DM-Posteingang hinzugefügt. Zu den neuen Funktionen gehört, dass die Nutzer auf eine DM antworten können, während sie im Feed surfen, ohne ihren Position zu verlieren. Eine neue Funktion zum Tippen und Halten auf der Teilen-Schaltfläche ermöglicht es den Nutzern, Posts einfach an Freunde weiterzuleiten, und man kann jetzt auch sehen, wer von seinen Freunden online ist, um mit ihnen zu chatten. Instagram hat auch neue Messaging-Funktionen eingeführt, wie z. B. die Möglichkeit, Musikvorschauen zu teilen, stille Nachrichten zu senden und zu überprüfen, wer unter den Freunden online ist.

Und da Musik immer wichtiger wird, um Trends bei Kurzvideos wie Reels in Gang zu setzen, hat Instagram Apple Music, Amazon Music (und bald auch Spotify) integriert und ermöglicht es den Nutzern, eine 30-sekündige Songvorschau im Chatfenster zu teilen. Außerdem wurde eine beliebte Funktion des Facebook-Messengers übernommen, mit der Nutzer direkt in einem Gruppenchat eine Umfrage erstellen können.  

5. Ihre Aktivität

Diese Funktion ist über die neue Registerkarte „Ihre Aktivitäten“ in Ihrem Profil zugänglich und ermöglicht es den Nutzern Inhalte wie Beiträge, Storys, Reels, Kommentare, Likes oder Story-Sticker-Reaktionen in großen Mengen zu löschen. Die Nutzer können auch gelöschte oder archivierte Inhalte finden, ihren Suchverlauf einsehen, zuvor besuchte Links anzeigen und erfahren, wie viel Zeit sie auf der Plattform verbracht haben. „Ihre Aktivität“ ermöglicht es den Nutzern auch, Inhalte und Interaktionen zu filtern und zu sortieren und frühere Kommentare, Likes und Antworten auf Beiträge nach Datum zu durchsuchen.

6. Stories-Umfrage-Sticker, private Likes und geplante Sticker

Stories-Umfrage-Sticker sind seit ihrer Einführung im Jahr 2017 unverändert geblieben und ermöglichen es Nutzern, eine Umfrage mit zwei Eingaben zu erstellen. Die aktualisierten Sticker von Instagram fügen eine Reihe von Anpassungswerkzeugen und die Möglichkeit hinzu, bis zu vier Antwortoptionen zu einer Umfrage hinzuzufügen. Das Update befindet sich noch in der Testphase für Nutzer mit frühem Zugang und zielt darauf ab, die Begeisterung und das Engagement der Nutzer zu steigern.

Im Bereich Stories hat Instagram eine Funktion für private Story-Likes eingeführt, mit der Nutzer eine Story liken können, ohne eine DM zu senden. Adam Mosseri, CEO von Instagram, kündigte die Änderungen auf Twitter an, als Teil der Bemühungen des Unternehmens, seine Nachrichtenfunktion zu verbessern. Likes auf Stories sind privat und werden nicht gezählt. Stattdessen erscheinen sie als Herzen neben dem Tagging und Mentions Handles der Nutzer in der Stories-Ansicht.

Instagram testet auch einen geplanten Sticker, der es Nutzern ermöglichen soll, eine Erinnerung an ein Ereignis in Stories zu teilen, einschließlich eines direkten Links. Nutzer können bereits während des Erstellungsprozesses für Veranstaltungen werben, aber es gibt keine Möglichkeit, eine Veranstaltung erneut zu teilen oder zu bewerben, sobald sie erstellt wurde. Der geplante Sticker würde dieses Manko beheben.

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