Der Kolculator: Berechne die Preise für Influencer Marketing!

Hier erfährst du alles über die üblichen Tarife von Influencerinnen und Influencern auf Instagram.

Was verlangen Influencer:innen für gesponserte Inhalte? Und wovon hängen die Preise für Influencer:innen ab? Mit dem Kolculator bietet Kolsquare einen kostenlosen Rechner für personalisierte Instagram-Tarife*.

Egal, ob du eine Marke vertrittst oder selbst Influencer:in bist: Du erhältst anhand des Profils deiner Wahl eine Schätzung des Werts der auf Instagram geteilten Inhalte (Beiträge und Storys). Gib den Nickname des oder der Influencer:in ein und greife auf seinen oder ihren personalisierten Preisvoranschlag zu!

* Bei diesen personalisierten Tarifen handelt es sich um eine Schätzung, die auf den Statistiken des bereitgestellten Profils basiert. Es ist daher wichtig, sie mit anderen Kriterien abzuwägen, welche die Preise für Influencer:innen nach oben oder unten beeinflussen können.

Spitzname des Influencers
Kolculate!

Schätzung der Rate

Community count
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EMV per post
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EMV per story
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Engagement rate
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%
Instagram Post
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Instagram Story
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Diese personalisierten Tarife sind eine Schätzung, die auf den Statistiken des bereitgestellten Profils basiert. Es ist daher wichtig, sie anhand anderer Kriterien abzuwägen, die die Rate nach oben oder unten beeinflussen können.

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Fragen und Antworten

Welche Preismodelle gibt es? Wie rechnen Influencer:innen auf LinkedIn ab?

Das einfachste Preismodell ist die Bezahlung nach Postings. Wie viel das kostet, ist (siehe oben) extrem unterschiedlich. Auf Instagram beginnt der Preis des Beitrags aktuell bei rund 10 US-Dollar pro Posting. Nach oben gibt es im Grunde kein Limit.

Überdies haben sich für Kampagnen aber vor allem drei Preismodelle etabliert: Affiliate Marketing, Buy-out und Seeding.

1.    Wie funktioniert Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing ist im Grunde das klassische Provisionsmodell. Für jeden Verkauf eines Produkts oder die Vermittlung einer Dienstleistung, die dank ihrer Glaubwürdigkeit in der Community auslösen, erhält der oder die Influencer:in eine Provision, der üblicherweise bei zehn Prozent des Umsatzes oder etwas darüber liegt.

Üblicherweise funktioniert das so: Die Affiliates (also die Influencer:innen) erhalten kostenlos die Produkte und außerdem einen personalisierten Code, den sie an ihre Follower:innen weitergeben können. Der Code ermöglicht ein Tracking des Vorgangs, wodurch die Affiliates eindeutig nachweisen können, dass ein Kauf oder eine andere gewünschte Aktion als Conversion auf ihre Aktivität zurückzuführen ist.

2.    Was können Influencer:innen für ein Buy-out verlangen?

Bei einem Buy-out überlassen Influencer:innen einer Brand die Nutzungsrechte an ihren Videos, Postings oder Bildern. Das Unternehmen kann diese dann zum Beispiel auf ihrer Website veröffentlichen oder über die eigenen Sozialen Netzwerke ausspielen.

Für Buy-outs kann man kein durchschnittliches Pricing nennen, da die Tarife von mehreren Faktoren abhängen:

·      Zeit: Wie lange darf das Unternehmen die Inhalte der Creators verwenden?

·      Aufwand: Wie viel Arbeit hat der Influencer oder die Influencerin in das Werk gesteckt?

·      Nutzung: Über welche Kanäle will das Unternehmen das Werk ausspielen?

·      Ort: Ist die Nutzung nur regional geplant, national oder weltweit?

3.    Was bedeutet Seeding im Influencer Marketing?

Beim Influencer Seeding fließt überhaupt kein Geld. Du schickst bestimmten Influencer:innen deine Produkte als kostenlose PR-Samples und hoffst, dass sie diese weiterempfehlen. Die Vorteile des auch Gifting genannten Modells liegen auf der Hand: Erstens ist es kostenlos, und zweitens kann die Empfehlung eben deshalb mit besonders hoher Glaubwürdigkeit ausfallen – denn die Influencer:innen werden nur erwähnen, wovon sie wirklich überzeugt sind. Auf der anderen Seite hat die Brand natürlich keine Kontrolle darüber, wie das Feedback ausfällt. Hier ist also besonders entscheidend, den richtigen Influencer oder die richtige Influencerin zu finden.

Seeding ist also immer ein guter Tipp, wenn kein Marketingbudget für zusätzlichen Aufwand zur Verfügung steht. Außerdem werden viele Influencer:innen, die normalerweise Geld verlangen, ein Auge zudrücken, wenn es sich um einen gesellschaftlich anerkannten guten Zweck handelt.

Wie viel können Influencer:innen auf Instagram verlangen? Und was beeinflusst die Kosten?

Klare Antwort: Es kommt ganz darauf an. Die Preise für Influencer und Influencerinnen verändern sich permanent, und sie hängen von mehreren Faktoren ab:

1.    Wie groß ist die Reichweite der Posts?

Die Anzahl der Follower:innen ist logischerweise ein entscheidender Faktor. Nano-Influencer:innen mit 1.000 bis 10.000 Follower:innen haben einen völlig anderen Tarif-Hebel als die Superstars der Branche. Deren aktuelle Nummer Eins, Christiano Ronaldo, kann mit seinen hunderten Millionen Follower:innen schon mal mehrere Millionen US-Dollar für ein einziges Instagram-Posting verlangen. Manche Nano-Influencer:innen hingegen begnügen sich mit Produktproben.

2.    Wie stark ist das Engagement? Und wann lohnen sich Micro-Influencer:innen?

Und schon dreht sich die Sache wieder um: Nano- und Micro-Influencer:innen erreichen zwar nur einen Bruchteil der Reichweite, die Mega-Influencer:innen wie Christiano Ronaldo, Lionel Messi oder Kylie Jenner schaffen – aber die Besten unter ihnen schlagen die Stars um Längen, wenn es um die Engagement Rate geht. Warum? Wer in einer kleinen, aber begeisterten Community mit einem eng definierten Thema authentisch wirkt und sich als Insider:in bewiesen hat, erreicht eine besonders starke Bindung mit der Audience – und löst entsprechendes Engagement aus. Vor allem dann, wenn sich dein Angebot an eine eng definierte Zielgruppe richtet, sind die „kleinen“ Influencer:innen mit ihrer hohen Glaubwürdigkeit wohl die Partner:innen der Wahl für deine Kampagnen – und ersparen dir die deutlich höheren Kosten für die "großen".

3.    Auf welchen Kanälen sind sie unterwegs?

Zwischen den zahlreichen Social Media und ihren ebenso zahlreichen Formaten gibt es deutliche Unterschiede beim Preis des Beitrags. Influencer:innen, die neben LinkedIn auch auf Facebook, TikTok, Snapchat, Twitter oder YouTube aktiv sind, verlangen denn auch je nach Medium recht unterschiedliche Tarife.

4.    Wie groß ist der Aufwand für die Posts?

Um bei Instagram zu bleiben: Der Preis des Beitrags hängt Klarerweise auch davon ab, ob die Influencer:innen ein schnelles Posting erstellen oder eine aufwändig gestaltete Story. Der Aufwand an Zeit – und vor allem auch das Maß an eingesetzter Kreativität – beeinflussen die Kosten erheblich. Der Zeitaufwand ist nachweisbar. Da Kreativität aber bekanntlich kein messbarer KPI ist, regelt hier ausschließlich die Engagement Rate den Einfluss auf den Preis.

5.    Gibt es saisonale Effekte für die Werbung?

Klar, die gibt es auch im Influencer Marketing. Wer seine Botschaft in der Vorweihnachtszeit, zum Black Friday, rund um Ostern, Chinese New Year oder in anderen klassischen Einkaufs- und Geschenke-Zeiten verbreiten will, darf mit Aufschlägen in der Zusammenarbeit rechnen.

6.    Wie hoch ist der TKP?

Auf der Basis der Reichweite kann man den CPM-Wert (Cost per Mille) errechnen, der einen ungefähren Richtwert für die Kosteneffizienz der Kampagnen bietet. CPM ist nichts anderes als der gute alte Tausend-Kontakte-Preis (TKP), den Mediaagenturen seit Jahrzehnten bei klassischen Werbemaßnahmen einsetzen. Der TKP oder CPM ist nicht alleine entscheidend, hat aber dennoch großen Einfluss auf deine Influencer-Marketing-Strategie.

CPM/TKP = Kosten der Kollaboration / Bruttoreichweite der Influencer:innen x 1.000