Gepostet am
September 23, 2025

Prêt-à-Porter: Diese Marken dominieren Instagram in Deutschland

Prêt-à-Porter: Diese Marken dominieren Instagram in Deutschland
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In Deutschland etablierte sich OACE im ersten Halbjahr 2025 als erfolgreichste Prêt-à-Porter-Marke auf Instagram, mit einem EMV von fast 17,85 Millionen Euro und einem soliden Engagement für die Community. H&M und Shein verfolgen aufmerksam, bestätigen die Stärke internationaler Marken und machen gleichzeitig Platz für aufstrebende lokale Akteure wie Smilodox und Snocks. Globale Marken wie Zara und Adidas sind ebenfalls nach wie vor gut sichtbar, was die Vielfalt der Strategien veranschaulicht, mit denen die Aufmerksamkeit der deutschen Verbraucher auf sich gezogen wird. Diese Top 10 spiegeln einen wettbewerbsintensiven Markt wider, in dem das Engagement und die Relevanz der Zusammenarbeit mit YouTubern eine Schlüsselrolle bei der Durchführung von Kampagnen spielen.

1
OACE
8726
Erwähnungen
Engagements
EMV gesamt
17849952
17849952
OACE
2
H&M
10103
Erwähnungen
Engagements
EMV gesamt
12886718
12886718
H&M
3
Shein
5362
Erwähnungen
Engagements
EMV gesamt
7853640
7853640
Shein
4
Shein
4961
Erwähnungen
Engagements
EMV gesamt
7147700
7147700
Shein
Rang
Marke
EMV
Erwähnungen
1
OACE
17849952
17849952
8726
5 208 523
2
H&M
12886718
12886718
10103
4 221 952
3
Shein
7853640
7853640
5362
2 486 398
4
Shein
7147700
7147700
4961
2 483 482
5
Smilodox
5521623
5521623
5354
1 516 540
6
Halara
5236087
5236087
1662
577 514
7
Oh Polly
4984106
4984106
366
2 733 536
8
Zara
4708869
4708869
5986
1 449 038
9
Snocks
4505167
4505167
8341
123 359
10
adidas
4490621
4490621
3351
1 711 682

Was macht diese Brands so bedeutend? Welche Marken punkten im deutschen Net mit welchen USPs?

OACE: Gymwear trifft Streetwear

Fitness & Fashion, Gymwear & Streetwear: Die Kölner Modemarke OACE verbindet diese Welten höchst erfolgreich und spricht damit junge, modebewusste Menschen an, die Wert auf Individualität legen. Die Kollektionen von OACE sind meist minimalistisch designt und haben eine klare Formsprache. Die Marke setzt immer wieder auf limitierte Drops und exklusive Kooperationen, was eine gewisse Exklusivität erzeugt. Gleichzeitig stehen aber faire Produktionsbedingungen und umweltfreundliche Materialien im Fokus, womit OACE zunehmend auch den Aspekt der Ökologie abdeckt. Die Brand kooperiert oft mit Influencer:innen und ist auf den Social Media hoch aktiv. Erhältlich ist das Sortiment sowohl online als auch in ausgewählten Concept Stores.

H&M: Der globale Moderiese aus Schweden

Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz zählt zu den größten der Welt. Ursprünglich ein reines Damenmodengeschäft, bietet H&M seit den 1960er Jahren auch Prêt-à-Porter-Mode für Männer und Kinder. Später kamen Kosmetik, Accessoires und Home-Produkte hinzu. Die internationale Expansion begann in den 1970er Jahren, und seit 2000 gibt es auch Stores in den USA. H&M setzt auf eine breite, an Trends orientierte Auswahl zu vergleichsweise günstigen Preisen und war lange Zeit Vertreter der Fast-Fashion-Bewegung. Seit dieser Ansatz immer mehr unter Druck gerät, verstärkt H&M allerdings seine Nachhaltigkeits-Bemühungen, etwa durch Recycling-Initiativen oder die Förderung von Circular Economy. Das Sortiment ist sowohl online als auch in weltweit tausenden H&M-Filialen erhältlich. 

Zara: Ein Pionier adaptiert die Ausrichtung

Auch Zara kommt aus dem Bereich der Fast Fashion und gilt sogar als deren Pionier. Die 1974 in Spanien gegründete Marke ist bekannt dafür, aktuelle Modetrends extrem schnell in die eigenen Prêt-à-Porter-Kollektionen zu integrieren und Menschen mit durchschnittlichem Budget zugänglich zu machen. Die Produktion erfolgt zu einem großen Teil in Europa, vor allem in Portugal und Spanien, was die Supply Chains kurz, schnell und kostengünstig macht. Ähnlich wie H&M musste auch Zara angesichts der wachsenden Bedenken gegenüber Fast Fashion einen Richtungswechsel vollziehen: Auch die spanische Marke setzt zunehmend auf nachhaltige Materialien und umweltfreundliche Produktionsprozesse. Zara ist heute sehr stark im Onlinehandel, betreibt aber auch mehr als 2.000 eigene Filialen in knapp 90 Ländern.

Shein: Umstritten und beliebt

Die chinesische Onlineplattform Shein betreibt mehr als Fast Fashion – sie betreibt Ultra Fast Fashion und hat damit seit ihrer Gründung im Jahr 2008 einen erstaunlichen Aufstieg erlebt. Das Unternehmen produziert fast ausschließlich in China und setzt auf ein rein digitales Geschäftsmodell ohne stationäre Läden – zu entsprechend günstigen Preisen kann es daher auch anbieten. Das Sortiment ist riesig und wird permanent ergänzt. Gleichzeitig ist Shein sehr umstritten: Das Unternehmen steht wegen hoher Umweltbelastung, schlechten Arbeitsbedingungen und auch der Produktqualität immer wieder in der Kritik. Die User:innen von Instagram scheint das nicht zu stören: Shein ist mit gleich zwei Accounts in unseren Top-10 vertreten.

Trendyol: Plattform mit Designanspruch

Trendyol wurde 2010 in Istanbul gegründet und gehört heute mehrheitlich der chinesischen Alibaba Group. Die E-Commerce-Plattform bietet vor allem Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, aber auch Schuhe, Taschen, Accessoires, Beauty-Produkte und sogar Haushaltswaren. Die Plattform arbeitet sowohl mit internationalen als auch mit vielen lokalen Marken und Designern zusammen, vertreibt aber auch eigene Prêt-à-Porter-Kollektionen unter der Marke Trendyol. Dank der Zugehörigkeit zu Alibaba profitiert die Plattform von deren weltweiter Logistik und dem Onlinehandels-Knowhow. Trendyol ist auch hinsichtlich Nachhaltigkeit und CSR aktiv.

DFYNE: Bequem geschnitten, nachhaltig verpackt

Im schottischen Glasgow ist die Modemarke DFYNE beheimatet. Die Kollektionen – darunter Hoodies, T-Shirts, Jacken, Jogginghosen und Accessoires – sind überwiegend online erhältlich. DFYNE arbeitet immer wieder mit markanten Prints oder Logo-Designs und legt oft Limited und Special Editions auf. Stilistisch bewegt sich die Brand vor allem zwischen Fitness und Streetwear, und der Fokus liegt dementsprechend auf bequemen Schnitten. Die Brand setzt stark auf Social Media Marketing und arbeitet mit Influencer:innen zusammen, um ihre Reichweite zu erhöhen. Im Sinne der Nachhaltigkeit verwendet DFYNE zunehmend recycelte oder biologisch abbaubare Materialien für seine Versandverpackungen.

NA-KD: Nachhaltige Designerkleidung für Damen

Die schwedische Online-Plattform NA-KD richtet sich seit 2015 mit Mode, Schuhen, Accessoires und Beauty-Produkten an junge, trendbewusste Frauen. NA-KD arbeitet immer wieder mit Influencer:innen und Designer:innen zusammen, um in hoher Frequenz neue Prêt-à-Porter-Kollektionen auf den Markt zu bringen. Vor allem auf Instagram ist die Brand sehr aktiv. NA-KD ist bekannt dafür, Nachhaltigkeit ernst zu nehmen: Neben verschiedenen Initiativen zur Reduktion des Carbon Footprints bietet das Unternehmen online auch eine eigene Kategorie für Second-Hand-Bekleidung.

Les Lunes: Designer Fashion mit grünem Anspruch

Die deutsch-französische Modemarke Les Lunes verbindet in ihrer Damenmode die Elemente Bequemlichkeit, Ästhetik und Nachhaltigkeit. Die tendenziell minimalistischen Designs eignen sich dafür, sie immer wieder neu zu kombinieren. Die Produktion erfolgt unter fairen Bedingungen, die Materialien sind umweltfreundlich – Les Lunes setzt stark auf Bambus-Viskose – und die Lieferkette transparent. Damit positioniert sich Les Lunes deutlich in Richtung Slow Fashion. Der Vertrieb erfolgt überwiegend über den Online-Shop. Auch Les Lunes kooperiert immer wieder mit Influencer:innen und führt gezielte Social-Media-Kampagnen durch.

New Yorker: Die Amerikaner aus Deutschland

New Yorker richtet sich vor allem an ein junges Publikum, was sich nicht nur in den Kollektionen zeigt, sondern auch in der Ästhetik der Website, der Models und der Social-Media-Auftritte. 1971 in Deutschland gegründet, ist New Yorker heute mit weit über 1.000 Filialen in knapp 50 Ländern präsent. Das preisgünstige, trendige, schnell rotierende und überwiegend in Asien produzierte Sortiment ist klassische Fast Fashion, die erwartungsgemäß auch einige Kritik hervorruft. Auch New Yorker reagiert darauf zunehmend mit der Unterstützung sozialer Projekte und der Einführung nachhaltigerer Produktionsweisen.

Kleidung vom Designer. Luxus, Haute Couture und Alta Moda aus dem Onlineshop. Was versteht man eigentlich unter Prêt-à-Porter?

Prêt-à-Porter bedeutet wörtlich „bereit zum Tragen“. Der Begriff stammt aus den 1930er Jahren, als die ersten Designer dazu übergingen, nicht nur maßgeschneiderte Kleidung anzufertigen, sondern auch konfektionierte Standardgrößen. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich das Modell endgültig durch. Dank der hohen Stückzahlen konnten sie die Kollektionen einem breiteren Publikum zu leistbarem Preis anbieten. Prêt-à-Porter-Mode ist also industriell gefertigte Designermode, die dank limitierter Editionen dennoch etwas Exklusives hat.

Zu den Pionieren und Größen der Prêt-à-Porter-Mode gehören Designer wie Pierre Cardin, Yves Saint Laurent, Giorgio Armani, Gianni Versace oder Jean Paul Gaultier. Gegenstand unseres aktuellen Rankings sind allerdings nur Marken, die keine Haute Couture fertigen, sondern ausschließlich auf Prêt-à-Porter-Produktlinien setzen.

Was Dich erwartet: Eine umfassende Branchenanalyse!

Wenn Du das Formular ausfüllst, erhältst Du Zugriff auf unseren Bericht 2024 über die Fashion, vollgepackt mit Insights, die Du nicht verpassen solltest! Das ist nicht nur ein Ranking der Top 10 Prêt-à-porter-Marken in Deutschland – es ist ein tiefer Einblick in die TOP-100 Modemarken nach EMV auf Instagram, mit allem von [Make-up, Hautpflege und Haarpflege bis hin zu Parfums], alle nach ihrem Earned Media Value (EMV) sortiert. Aber das ist noch nicht alles – der Bericht enthält auch Rankings der Top-Marken in der Fashion aus mehreren verschiedenen Ländern ([Europa, Deutschland, Frankreich und Italien]), sodass Du einen vollständigen Überblick über die Fashion auf Instagram bekommst. Der ultimative Leitfaden, um immer einen Schritt voraus zu sein!